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Über die Schwierigkeit, Begeisterung für Prozesse zu schulen – Teil 2: Praxis
In Teil 1 ging es um die Besonderheiten der Erwachsenenbildung und um die Bedeutung affektiver Lernziele. In diesem Teil möchte ich einige konkrete Tipps zur Gestaltung und Präsentation von Prozessschulungen geben. Tatsächlich resultiert die mangelnde Begeisterung für Prozessschulungen nicht zwangsläufig aus dem ungeliebten Inhalt. Oft ist es eher eine Frage der Form. Möglicherweise ist die Darbietungsform nicht publikumsgerecht oder die Inhalte sind nicht für die Zielgruppe aufbereitet. Für den Schulungsteilnehmer ist möglicherweise kein direkter Bezug zur eigenen Arbeitsleistung erkennbar und leider ist nicht jeder gute Qualitätsmanager auch ein guter Trainer. Hier helfen einige Grundregeln des Präsentierens.
Über die Schwierigkeit, Begeisterung für Prozesse zu schulen – Teil 1: Theorie
Wer kennt ihn nicht, den Stoßseufzer „Nicht schon wieder!“, sobald eine neue Aufforderung zur Teilnahme an einer Prozessschulung im Postfach landet. Während Mitarbeiter häufig darum ringen, fachliche Schulungen besuchen zu dürfen, würden sie den obligatorischen Prozessschulungen lieber aus dem Weg gehen. Dies fängt bei der jährlichen Sicherheitsunterweisung an („Ich komme immer kurz vor Schluss und unterschreibe dann.“) und gipfelt im Selbststudium der neuesten Version einer Arbeitsanweisung („Das habe ich doch gerade erst gelesen.“). Die Wirksamkeit der Schulung ist in beiden Fällen fragwürdig. Wie müssen Prozessschulungen aussehen, um für die Teilnehmer attraktiv zu sein?